11.22.2013

Vor nicht all zu langer Zeit waren die Medien wieder einmal voll mit Berichten über eine Studie aus dem guten alten England. Dort hatten Wissenschaftler irgend einer Uni das heiß geliebte Weihnachtgebäck unter die Lupe genommen und – oh Weihnachtswunder – Substanzen mit aphrodisierender Wirkung entdeckt.

Manch einer mag sich fragen warum ich dieses Thema erst jetzt, nach den Weihnachtsfeiertagen anschneide, aber dafür gibt es einen einfachen Grund. In den letzen Wochen war einfach die Objektivität nicht gegeben. Wie objektiv würde ich wohl über Alkohol schreiben wenn ich gerade eine Flasche Wodka getrunken hätte…

Zimtsterne, Vannilekipferl und Lebkuchen sollen dafür verantwortlich sein das wir uns in den Tagen rund um den ultimativen Geschenke-Gau besonders dem anderen Geschlecht hingezogen fühlen. Oder anders ausgedrückt: Mann (und natürlich auch Frau) wird scharf wie eine Chilischote.

Leider waren die Medienberichte wieder einmal sehr vage was die genaue Menge betrifft, die zur entsprechenden Hormonausschüttung führen. Sind nun fünf Kilo Lebkuchen notwendig, oder reichen schon ein paar kleine Vanillekipferl?

Auffälliger-weise versteckte meine Mutter heuer das erste Mal die Kekse nicht bis sie hart und schimmlig sind, sondern gewährte mir ungehinderten Zugang zu ihren Kalorienhaltigen Schätzen. Was dazu führte das sie in der Woche vor Weihnachten sogar noch einmal Nachschub produzieren musste. Hatte auch sie den Bericht gelesen und ob meines mehrmonatigen Singel-Daseins versucht dem Schicksal etwas nachzuhelfen? Ich weiß es nicht.

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